Erinnerungen an eine versunkene Welt:   Seite 30

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Sauhirte („Seiat“) mit Hund und Schweineherde. Links neben dem Seiat Herbert Hornung. Das Bild wurde ca. 1936 von einem KdF-Fotografen hinter dem Bahnhof aufgenommen. KdF steht für „Kraft durch Freude“, die Ferienaktion der Nazis. Der Seiat kam meistens von außerhalb. Er ging durchs Dorf und rief: „Seiat, Schwein raus!“ Er führte die Schweine dann in den Wald, wo sie sich mit Eicheln und Bucheckern mästeten. Wenn er die Schweine am Nachmittag zurück brachte, fand jedes Schwein selbst den Weg  in seinen  Stall. Auf dem Grundstück des heutigen Hauses Rauen (Hauptstraße 27) gab es den sogenannten „Sauwasen“, auf dem der Seiat seine Schweineherde versammelte.

Trächtige Sau im Hof von Dierwelder.

Miale Klaas hütet Sau mit Ferkeln.

Maria Koenen (1912-1970, „Dierwelder Mariechen“) mit ihrer Tante Susanna Ehses (*1889, geb. Teusch, genannt Tante Suschen, verh. in Zeltingen) beim Ferkelhüten.

Dierwelder Mariechen beim Versorgen der Ferkel mit Nachbarjunge Erwin Pfeil. Man beachte auch die Hühner auf dem Misthaufen, dem12 Lieblingsplatz der Hühner.

Maria Thomas (1910-1989, geb. Fries) beim Versorgen von Ferkeln hinter dem Gasthaus Thomas.

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